Interessanterweise können viele Menschen ziemlich genau beschreiben, wie ihre eigene Bestattung einmal nicht aussehen sollte. Woran liegt das? Nahezu alle Menschen haben im Laufe Ihres Lebens an mehreren Trauerfeiern teilgenommen, bzw. Bestattungen als Trauergast miterlebt. Aus all diesen Erlebnissen und Erfahrungen entsteht im Laufe der Zeit eine bestimmte Vorstellung, wie eine Bestattung üblicherweise abzulaufen hat. Deshalb fällt es leichter, nach dem Ausschlussverfahren festzustellen, was einem selbst nicht gefallen hat und worauf bei der eigenen Bestattung verzichtet werden sollte.
Jedoch erwächst hieraus ein Vakuum, welches nun für jeden Angehörigen und Hinterbliebenen eine Herausforderung darstellt. Was hat er oder sie sich denn nun schlussendlich gewünscht?
In der emotionalen Ausnahmesituation eines Trauerfalles stehen eben jene Nachkommen vor dieser Frage und müssen nach bestem Wissen und Gewissen und natürlich unter Berücksichtigung der Kosten wichtige und langfristige Entscheidungen treffen.
Gerade deshalb ist eine Vorsorge so wichtig. Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Manchmal kann es schon helfen, gemeinsam mit der Familie ein Gespräch über die eigene Bestattung und die damit verbundenen Wünsche zu führen. Besser ist es in jedem Fall, diese Wünsche schriftlich zu fixieren und der Nachwelt zu hinterlassen. Ganz wichtig: Diese Wünsche keinesfalls im Testament festlegen lassen, denn ein Testament wird meist erst einige Wochen nach dem Tode und hiermit also erst einige Zeit nach der Bestattung eröffnet.
Die sicherste und einfachste Möglichkeit stellt ein Bestattungs-Vorsorgevertrag dar.